Strecke machen – Coaching in der Natur als wahrhafte Transformation

Marcel Leeb • 17. Februar 2025

Wenn wir uns wirklich verändern wollen, brauchen wir Mut. Mut, uns auf intensive Prozesse einzulassen. Mut, mehrere Tage am Stück mit uns selbst zu verbringen. Am besten in und mit der Natur. Ich nenne es liebevoll „Strecke machen".   


Unsere Welt ist geprägt von Hektik und einer Flut an äußeren Reizen. Viele Menschen suchen nach Veränderung, nach der eigenen Mitte, nach einem klareren Blick auf ihr Leben – doch oft bleibt es bei einem kurzen Impuls, einer Erkenntnis, die schnell wieder im Alltag untergeht.


Was wir wirklich brauchen, ist eine neue Art von Coaching. Was wir wirklich brauchen ist Raum. Raum für tiefe Reflexion, für nachhaltige Transformation, für echte Veränderung. Und genau hier setzt Systemisches Coaching in der Natur an – nicht als sanfte Spazierbegleitung, sondern als intensiver, tiefgehender Prozess. Es geht darum, „Strecke zu machen – im Außen und im Innen.
 

Warum intensives Coaching in der Natur so kraftvoll ist 
Ein Coaching von 60 oder 90 Minuten alle paar Wochen kann wertvolle Impulse liefern, aber es bleibt oft an der Oberfläche oder die Anfangs-Dynamik lässt schnell nach. Wirkliche Veränderung braucht Tiefe, Zeit und ein bewusstes Herauslösen aus dem Alltag. Genau das bieten intensive Formate wie z.B.:






Diese Art des Coachings ist anders. Es fordert heraus. Es bringt Menschen an ihre Grenzen – aber genau dort liegt der Schlüssel zur Transformation. Wer sich auf eine mehrtägige (R)Auszeit einlässt, hat die Chance, nicht nur im Außen, sondern auch in sich selbst neue Wege zu entdecken. Der Weg entsteht beim Gehen. Das betrifft vor allem auch den inneren Weg des Übergangs vom Alten zum Neuen.
 
Raus aus dem Alltag, rein in den Übergang, hin zum Neuen  
Es geht nicht nur darum, draußen zu sein. Es geht um die Bewegung, das Dranbleiben, das konsequente Weitergehen – auch wenn es anstrengend wird. Die Natur selbst lehrt uns Durchhaltevermögen und Anpassungsfähigkeit. Während wir durch Berge, Wälder oder entlang der Küsten wandern, werden innere Prozesse angestoßen.
 

  • Wandern bringt Klarheit:  Der Rhythmus der Schritte, das Atmen der frischen Luft, das Gehen über Stunden hinweg – oft auch in Stille – all das hilft, Gedanken zu sortieren und neue Perspektiven zu gewinnen. 


  • Die Distanz zum Alltag schafft Raum: Kein Handy, keine Verpflichtungen, keine Ablenkung. Diese Unterbrechung ist essenziell, um alte Muster zu erkennen und loszulassen. Mehr Abstand als beispielsweise bei einer Hüttentour abgeschieden in den Bergen, kann man in Europa fast nicht erleben.


  • Tiefe Gespräche in der Natur haben eine andere Qualität: Ohne Schreibtisch oder künstliche Umgebung wird das Coaching ehrlicher, roher, unmittelbarer. Arbeiten mit dem, was ist, heißt die Devise. Hierzu bietet uns die Natur Symbole, Naturmetaphern, Naturmaterialien oder ganz besondere Kraftorte an, die wir ganz natürlich und intuitiv nutzen können. Die Natur reicht uns die Hand, damit wir Wesentliches wieder erkennen. Wir brauchen viel weniger als wir denken, auch und gerade zum Finden von Antworten. 



Die Natur als Spiegel – wir sind Teil von ihr

Wir Menschen tun oft so, als wären wir getrennt von der Natur, als wäre sie etwas Externes, das wir nur betreten, wenn wir gerade Lust auf eine Auszeit haben. Doch das ist eine Illusion, denn wir sind Natur. Wir kommen aus der Natur, wir sind mit ihr verbunden, ob wir es bewusst wahrnehmen oder nicht.
 
Deshalb sprechen uns Naturmetaphern und Symboliken so unmittelbar an. Wenn wir auf einem Berggipfel stehen, spüren wir die Weite nicht nur physisch, sondern auch emotional. Wenn wir durch Nebel wandern, erleben wir, wie es sich anfühlt, keine Klarheit zu haben – und dann doch den Weg zu finden. Wenn wir am Lagerfeuer sitzen, spüren wir die archaische Kraft dieses Elements, das alle unsere Vorfahren – übrigens seit ca. 500 Generationen - bereits genutzt haben.
[1] Die Symbole wirken tief in uns, weil unsere Ahnen mit dieser geballten Naturkraft seit Jahrtausenden gearbeitet haben. Diese Bilder sind uns vertraut. Sie sind in uns ganz natürlich angelegt, wir verstehen sie intuitiv. 
 
Und genau das macht Coaching in der Natur so einzigartig: Es bringt uns zurück zu unserer eigenen Natur. Es erinnert uns daran, dass wir die Antworten nicht im Außen suchen müssen – sie sind längst da. Wir müssen nur den Raum schaffen, sie wieder zu hören. 
 
Ein Plädoyer für ein Coaching der neuen Zeit 
Wenn wir uns wirklich verändern wollen, brauchen wir Mut. Mut, uns auf intensive Prozesse einzulassen. Mut, mehrere Tage am Stück mit uns selbst zu verbringen. Ich nenne es liebevoll „Strecke machen“. 

Hab den Mut, Strecke zu machen – physisch und emotional.
Begib Dich auf eine Heldenreise zu Dir selbst.
 
Ein Coaching in der Natur wie z.B. ein mehrtägiges Wandercoaching ist kein Wellness-Ausflug. Es ist eine echte, tiefgehende Erfahrung. Eine, die etwas in Bewegung setzt. Eine, die nicht nur Erkenntnisse liefert, sondern nachhaltige Veränderung ermöglicht. Die alte Haut wird abgestreift, weil sie nach diesem Coaching einfach nicht mehr passt.
 
Trau dich. Lass dich auf das Abenteuer ein. 
Verlasse den gewohnten Rahmen und entdecke, was passiert, wenn du wirklich dranbleibst.

Wenn du bis hierhin gelesen hast, dann reiche ich dir jetzt die Hand. Mach‘ Strecke mit mir. Es wird sich lohnen. Komm mit auf:





Weitere Möglichkeiten findest du auch direkt auf der Startseite: www.marcel-leeb.de


Ich freue mich auf den Austausch mit dir.


Herzliche Grüße,


Marcel
 

[1] Quelle:https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2024/07/weitergabe-ueber-500-generationen-das-aelteste-ritual-der-welt-archaologie-australien


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Bäume umarmen? Für viele klingt das nach esoterischem Klischee. Doch in meiner Arbeit als Systemischer Coach in freier Natur sind Bäume weit mehr als Teil einer schönen Landschaft oder Symbole für Kraft und Beständigkeit – sie sind kraftvolle Partner für echte, handfeste Veränderung. Falls diese Sätze Dich zum Schmunzeln bringen, hab‘ den Mut weiterzulesen, denn jetzt wird es konkret: Wissenschaftlich belegt: Baumkontakt beruhigt Körper und Geist Studien zeigen, dass Aufenthalte im Wald messbare positive Effekte auf unsere Physiologie haben. So können sie den Blutdruck und den Puls senken sowie die Herzratenvariabilität erhöhen, was auf eine gesteigerte Entspannungsfähigkeit hindeutet. Zudem wird die Konzentration von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin reduziert, und das Nervensystem schaltet auf Regeneration um. Waldbesuche scheinen sich auch positiv auf die Aktivität natürlicher Killerzellen im Körper auszuwirken. Dieser Effekt soll sogar mehrere Tage anhalten. [1] Waldaufenthalte oder das populär gewordene Waldbaden – inkl. direktem Wald- und Baumkontakt – sind keine esoterischen Handlungen, sondern ein Weg zurück zu unserer menschlichen Natur. Bäume als Co-Coachs: Praktische Anwendungen im Coaching In meinen Coachings nutze ich die Interaktion mit Bäumen gezielt, um Klienten dabei zu unterstützen, wieder in Kontakt mit ihrer eigenen (inneren) Natur zu kommen. Hier einige Methoden: Anlehnen und Loslassen: Sich mit dem Rücken oder der Schulter an einen Baum zu lehnen, vermittelt ein Gefühl des Gehaltenseins. Klienten können dabei üben, loszulassen und Schwäche zuzulassen, während sie sich von der Stabilität des Baumes tragen lassen. Wir üben damit Qualitäten, die wir in unserem (Business) Alltag kaum oder gar nicht leben dürfen, geht es doch viel zu oft um das Führen, das Machen und Stärke beweisen. Aber wann ist einmal Zeit für den Gegenpol? Hand- und Fußmassagen: Die raue Borke eines Baumes eignet sich hervorragend für eine Handmassage, bei der Handflächen, Finger und Handkanten stimuliert werden. Barfuß über freiliegende Wurzeln zu gehen, wirkt wie eine natürliche Fußreflexzonenmassage und fördert die Erdung und die (körperliche) Verbindung zu sich selbst. Diese Übung ist eine sanfte Hinführung zum direkten Kontakt mit der Natur. Auf eine Naturlandschaft zu schauen tut gut, die Natur direkt zu fühlen ändert alles. Achtsamkeitsübungen mit Bäumen: Bei Atemübungen in Verbindung mit einem Baum nutze ich gerne den Satz „Ich lass‘ los.“ und flechte ihn in die Beobachtung der Atmung wie folgt ein: „Einatmen: Ich. Ausatmen: Lass los.“ In Verbindung mit dem physischen Kontakt zum Baum können Klienten dabei tiefe Entspannung und Präsenz erfahren. Wichtig ist, nicht im Kopf beim Formulieren des Satzes zu bleiben, sondern wirklich physisch den Körper dabei zu unterstützen, loszulassen. Beim Ausatmen bewusst die Schultern fallen zu lassen, fördert den Loslass-Prozess. Hingabe und Fallenlassen üben - freiwilliges Zusatzangebot für Mutige!: Wer sich wirklich auf die Natur, auf sich und auf das Leben einlassen möchte, kann sich nicht nur an einen Baum anlehnen, sondern bewusst mit Bauch, Brust oder Wange an den Baum schmiegen. Die Arme um den Baum legen, sich sanft hineinfallen lassen – und so zwei weitere Qualitäten üben, die in unserem Leben oft zu kurz kommen: Hingabe – sich voll und ganz einer Erfahrung öffnen, ohne Widerstand. Fallenlassen – die eigene Rüstung ablegen, Vertrauen üben, sich sicher und gehalten fühlen.  Für viele Klienten ist das eine überraschend tiefgehende Erfahrung. Es geht nicht darum, einen Baum zu „umarmen“, sondern sich bewusst auf das Gefühl einzulassen, getragen zu werden – ohne Erwartungen, ohne Bewertung
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In unserer hektischen Welt, in der wir von Meetings, Nachrichten, Verpflichtungen und Herausforderungen überflutet werden, fällt es oft schwer, den Blick für das Wesentliche zu behalten. Unsere Gedanken kreisen, die Welt um uns herum dreht sich schnell, Lösungen scheinen weit entfernt. Doch was wäre, wenn der Schlüssel zu neuen Perspektiven und Antworten direkt vor deiner Haustür liegt – in der Natur? Systemisches Coaching in freier Natur ist eine kraftvolle Methode, um Klarheit, Lösungen und neue Blickwinkel zu gewinnen. Aber was genau verbirgt sich dahinter, und was hast du persönlich davon? Systemisches Coaching in der Natur: Mehr als nur ein schöner Spaziergang Zunächst einmal: Coaching in freier Natur ist kein gemütlicher Spaziergang mit guten Gesprächen. Es ist vielmehr ein strukturierter, professioneller Coaching-Prozess, der systemische Methoden mit den kraftvollen Wirkmechanismen der Natur verbindet. Als Systemischer Coach betrachte ich nicht nur den einzelnen Menschen, sondern das gesamte System, in dem er sich bewegt: Beziehungen, berufliche Kontexte, innere Muster und äußere Einflüsse. Es geht dabei auch um die Wirkung und die Wechselwirkung von Veränderung. Diese systemische Perspektive verlagere ich dabei in die Natur – und dort passiert etwas Erstaunliches: Die Natur bietet Weite – und genau diese Weite spiegelt sich in unseren Gedanken wider. Das Gehen in der Natur bringt uns in Bewegung – und unterstützt auch gedankliche und emotionale Veränderungsprozesse. Durch die Bewegung im Außen entsteht also Bewegung im Innen. Natürliche Materialien, Natur-Metaphern und Symbole schaffen greifbare Bilder für innere Prozesse, die oft schwer in Worte zu fassen sind. Systemisches Coaching in der Natur bedeutet also, Coaching-Methoden mit einem Naturerlebnis zu verbinden. Doch es gibt noch eine tiefere Ebene: das Naturcoaching. Naturcoaching: Die direkte Arbeit mit der Natur als Spiegel Naturcoaching geht über das klassische Systemische Coaching in der Natur hinaus. Hier arbeite ich nicht nur „in“ der Natur, sondern „mit“ der Natur. Das bedeutet, dass natürliche Prozesse, Materialien und Symboliken aktiv in den Coaching-Prozess integriert werden. Natur als Spiegel: Die Natur spiegelt oft genau das wider, was in uns vorgeht. Beispielsweise kann ein umgestürzter Baumstamm auf einem Weg plötzlich zur Metapher für ein Hindernis im eigenen Leben werden. Symbole und Metaphern: Ein Fluss kann für den Lebensfluss stehen, ein Stein für eine innere Blockade oder ein Baum für Stabilität und Wachstum. Diese Bilder sind intuitiv verständlich und erleichtern tiefe Erkenntnisse. Wir sind Teil der Natur, daher verstehen wir diese Bilder intuitiv und ganz natürlich. Rituale und Handlungen: Durch kleine, bewusste Handlungen mit direktem Naturkontakt (z. B. an einen Baum lehnen, mit Naturmaterialien ein inneres Bild nach außen bringen, Blätter loslassen, etwas in einem Lagerfeuer verbrennen) werden innere Prozesse auf einer körperlichen Ebne erlebbar – und dadurch oft nachhaltiger verankert. Kurz gesagt: Naturcoaching ermöglicht einen direkten Zugang zur eigenen inneren Natur. Viele Menschen suchen nach Antworten im Außen – doch oft liegen sie bereits in uns. Die Natur hilft uns, diese Antworten zu erkennen. Mein Job als Systemischer Coach in freier Natur ist es, diesen Prozess sicher zu führen.
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